12.03.2011 09:43

Japan blickt in eine strahlende Zukunft...

...nach dem verheerenden Erdbeben und dem Tsunami an Verwüstungen auf dem asiatischen Inselreich.

Erneut zeigt sich, dass menschliche Selbstüberschätzung und mangelnde Demut vor der Schöpfung - gepaart mit Kontrollillusion der verantwortlich führenden zu folgenschweren Entwicklungen führt. Die Rede ist von dem sich anbahnenden Super-Gau Ereignissen in Japan - nicht nur in den Atommeilern des Landes, sondern auch mit Blick auf die Staatsfinanzen des vom Erdbeben schwer getroffenen Landes.

Der Masse wird mit Verweis auf statistische Berechnungen seit Jahrzehnten auch hierzulande erzählt, dass Atomkraftwerke sicher seien. Dies war schon vor Tschernobyl so und wird wahrscheinlich von der Atomlobby und ihren politischen Handlangern in den Regierungszentralen auch in Zukunft so vertreten werden, denn zu gross sind die Profite die mit wenigen Kilogramm Uran und vom Staat und damit seinen Bürgern subventionierten Milliarden gemacht werden können.

Die Kosten eines Super-Gaus und der damit verbundene volkswirtschaftliche Schaden dürften bei einem solchen Ereignis in Mitteleuropa bei rund 6 Billionen Euro liegen. Das ist  rund das 3-fache des jährlichen Bruttoinlandsproduktes von Deutschland. Für Deutschland würde ein solches Ereignis den unmittelbaren Staatsbankrott nach sich ziehen.

Das sicherste Atomkraftwerk der Welt ist jenes, welches gar nicht erst gebaut wird!

In Japan droht nun an diesem Wochenende hingegen - neben der menschlichen Tragödie - gleich zwei Atommeilern ein Supergau, eine Kernschmelze dessen Folgen im worst case weltweit zu spüren sein werden. Die Auswirkungen werden hinsichtlich der Strahlenexposition der Menschen und der Ökosysteme global sein. Es wird eine Vielzahl an weiteren menschlichen Opfern in den nächsten Jahren zu beklagen sein, als Folge einer verfehlten Energiepolitik. Die Konstruktionsmängel - in den rund 440 AKW´s weltweit werden allerdings weiter bestehen bleiben. Es darf zudem bezweifelt werden, dass im Falle einer Eruption eines Supervulkans, wie dem Yellowstone - mit wahrscheinlichen Erdbebenmagnituden von 12 oder mehr auf der Richterskala bei den AKW´s ein Stein auf dem anderen bleibt. Allerdings gab es weder in der Long Valley Caldera noch im Yellowstone gestern ein Erdbeben. Die Lage dort scheint derzeit stabil und ruhig zu sein. Gleichwohl muss die kommenden Monate beobachtet werden, ob dort Veränderungen eintreten, ähnlich wie nach dem schweren Erdbeben Ende 2003 in Indonesien. Hier sei auf das vor einem halben Jahr hier von mir entworfene Arbeitsmodell des Phase 5 Zyklus für den Yellowstone hingewiesen. Demnach sollte es Ende 2010 Anfang 2011 zu zunehmenden Bebensequenzen kommen.

https://indextrader.webnode.com/news/zeitprojektionen-zyklusphase-5-modell-zur-yellowstone-caldera-und-einem-anstehenden-einsturz-der-caldera/

Japan´s Atomkraftwerke weisen bereits in ihrer Vorgeschichte eine Vielzahl an Pannen und schon haarsträubenden Fehlern auf. Da wurden Handbücher falsch gedruckt und führten bereits in der Vergangenheit zu Beinahe-Katastrophen. Und obwohl man wusste, dass die Handbücher fehlerhaft waren wurden sie in den anderen Kernkraftwerken weiter verwendet und führten dort ebenso zu Beinahekatastrophen. Dieses Schema sollte ihnen bekannt vorkommen - auch im Hinblick auf die Kernschmelze der globalen Staatsfinanzen.

Schleierhaft bleibt für mich aber, warum man nicht kurzerhand mit einem Bell UH1 einfach Stromaggregate aus Militärbeständen eingeflogen hat. Wahrscheinlich wären aber schon einfache Solarpanels, Windkraftanlagen oder eine kleinen tsunamifeste Gezeitenturbine geeignet gewesen die Stromversorgung des Notkühlsystems sicher zu stellen.

Nun ist nach Tschernobyl die Welt nicht untergegangen, dennoch leiden abertausende an Menschen auch heute noch - rund 25 Jahre nach der Katastrophe an den Folgen der atomaren Verseuchung von damals. Kinder mit Missbildungen, zahllose Krebserkrankungen, allem voran Schilddrüsenkrebs, Leukämien haben über die Menschen in Europa unsägliches Leid gebracht.

Derweil propagiert Berlin weiterhin den Umgang mit unkalkulierbaren Risiken auch in Deutschland. Und gewiss wird es demnächst aus dem Kanzerlamt heissen - bei uns ist alles sicher...

Das nächste grosse Erdbeben - the big one ist in Kalifornien schon längst überfällig.

Tatsächlich leben wir bereits am Rande des Abgrundes...

Living on the Edge - aus the Big Ones

von Aerosmith

Herzliche Grüsse und ein erholsames Wochenende.

Geniessen Sie ihr Leben.

Cord Uebermuth

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Ihr.

Cord Uebermuth.

 

Link - Weltraumwetter

 

 


 

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