22.05.2011 19:30

Arabischer Frühling in Madrid - Italien in der Schusslinie der Ratingagenturen...

Liebe Leserin, lieber Leser,

die Situation in Europa eskaliert weiter. Madrid wird zum neuen Tahirplatz Europas, nach dem bereits in Griechenland die Proteste in den letzten Wochen zugenommen hatten.

Derweil senkt S&P das Rating für Italien auf negativ.

https://www.zeit.de/wirtschaft/2011-05/italien-bonitaet-ratingagentur

Warum S&P das Rating für US-Anleihen nicht direkt auf Junk einstuft, kann nur damit erklärt werden, dass man vorher in altrömischer Manier seitens des mit wertlosen Dollars ausgestatteten US-Grosskapitals versuchen will möglichst viel an Substanz und Sachwerten aus Europa in die Hände der angloamerikanischen Grossfinanz zu transferieren. Und Frau Merkel und Konsorten helfen fleissig mit dabei. Unfassbar.

In diese Richtung läuft auch die nunmehr geforderte rasche Privatisierung von Staatseigentum in Griechenland. Staatseigentum gehört den Bürgern eines Landes. Es mutet geradezu pervers an, dass der Bürger, der für den Schrott der Banken bürgt, nunmehr nochmehr Schulden aufgehalst bekommt und im Gegenzug sprichwörtlich sein letztes Hemd verkaufen muss. Aber so sieht es inzwischen unter dem Schatten der Olivienhaine in Südeuropa offenbar aus.

Die Grossfinanz plündert in Mafiamanier die Ersparnisse ganzer Generationen - und via Transferunion auch seit geraumer Zeit auch die Ersparnisse der Deutschen. An krimineller Energie ist ein solches Vorgehen seitens der Regierungen und Banken meines Erachtens nicht mehr zu überbieten.

Aber es wird noch schlimmer kommen, denn die mediale Aufmerksamkeit hinsichtlich der den europäischen Bürgern aufgehalsten Probleme durch die Grossfinanz, stehen noch gravierendere Probleme der bankrotten Staaten der USA entgegen, über die weiterhin geflissentlich in den Medien geschwiegen wird.

Was in Madrid derzeit passiert wird meines Erachtens in nicht allzuferner Zukunft auch im Kern Europas passieren - in Paris, wie auch in Berlin, in Wien, wie auch in Den Haag. Spätestens wenn die Lügenmatrix der Ploitik und Zentralbanken in sich kollabiert und die Banken wochenlange Feiertage haben werden, während die Menschen versuchen ihre letzten Ersparnisse zu rettten, wird das Volk aufbegehren.

Während man noch über die Rente mit 67 debattiert, ist die Rente mit 69 schon längst in Planung.

https://www.welt.de/wirtschaft/article11361794/CDU-Wirtschaftsrat-denkt-ueber-Rente-mit-69-nach.html

Und wie ich schon vor mehr als einem Jahr schrieb - auch die Rente mit 69 wird nicht das Ende der Fahnenstange sein. Am Ende wird es womöglich eine Rente erst mit 75 Jahren oder sogar gar keine Rente mehr geben, weil die jungen Menschen zurecht nicht mehr für die Dekadenz der älteren Generation, die zugleich jahrzehntelang über ihre Verhältnisse und zu Lasten der Jüngeren gelebt hat, wird aufkommen wollen und können. Erst Recht wenn die Massenarbeitslosigkeit - sei es nun im Rahmen einer Deflation oder einer Hyperinflation - kommen wird.

Schon längst haben die Zentralbanken und Regierungen dieser Welt die Büchse der Pandorra geöffnet - und es wird kommen wie es kommen muss.

Am Ende wird die Welt in der wir leben eine andere sein - und mit ein bisschen Glück sogar eine bessere, als zur Zeit - natürlicher, ehrlicher, nachhaltiger und auch respektvoller - auch anders denkenden gegenüber.

Gelingt dieser Wandel zum Besseren nicht und herrschen Sodom und Gomorra weiter auf unserem blauen Planeten, dann dürfte sich Angst und Schrecken über die Welt und am Ende die Menschheit ausbreiten.

Hoffen wir das beste und leben unser Leben - in gegenseiter Rücksicht und mit der nötigen Aufmerksamkeit unserem Nächsten gegenüber - solange es uns noch gut geht.

Vergessen Sie nicht Vorsorge zu treffen - denn mit jedem Tag der vergeht wird die verbleibende Zeit für entsprechende Vorkehrungen kürzer.

Herzliche Grüsse.

Ihr

Cord Uebermuth.

 

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Herzlichst.

Ihr.

Cord Uebermuth.

 

Link - Weltraumwetter

 

 


 

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