09.12.2010 11:11

Deutschland - ein Euroverlierer!

Gerne wird in den Medien - allen voran in den Mainstreammedien - die Nachricht verbreitet, dass Deutschland vom Euro profitiere und im Hinblick auf die Einführung des Euros mit seiner Ökonomie der Gewinner dieser Mickymauswährung sei. Fakt ist aber, dass seit Einführung des Euro Deutschland - nach China - zum zweitgrössten Kapitalexporteur mutiert ist. Die Einführung des Euro führte vor allem zu einem Effekt - zur Wohlstandverbesserung in den maroden Peripherieländern Europas und den angelsächsischen Bankrottnationen.

Mit dem Beschluss die maroden Peripherieländer weiterhin mit Kapital aus Deutschland zu stützen geht der nunmehr seit EInführung des Euro Mitte der 90´er Jahre stattfindende weitere Mittelabfluss aus Deutschland in die Taschen der angelsächsichen Grossfinanz weiter. Dieser weiter fortschreitende Abfluss an Kapital hat seit Einführung des Euros bereits dazu geführt, dass in Deutschland das Wirtschaftswachstum deutlich abgebaut hat. Durch die jüngsten neuen und vollkommen unsinnigen Zahlungsversprechen Deutschlands für marode Staaten der Eurozone ist davon auszugehen, dass es auch zukünftig zu einem weiteren massiven Abfluss an Kapital aus Deutschland kommen wird. Bereits vor Ausbruch der Krise hat Deutschland einen massiven Adererlass durch Kapitalexporte hinnehmen müssen, die dazu führten, dass Deutschland beim BIP pro Kopf seit 1995 vom 2 Platz auf den 10 Platz in der EU zurückgefallen ist. Dies ist unter anderem die Folge, dass rund zweidrittel des deutschen Kapitals inzwischen nicht mehr in Deutschland sondern im Ausland versickern. Als Folge dieser Entwicklung hat sich in Deutschland die Einkommensituation der Haushalte weiter verschlechtert.

Seit 1995 hat Deutschland gegenüber den anderen EU-Ländern um rund 20% abgewertet. Die Einführung des Euros war und ist somit ein Negativum für den Wohlstand der deutschen Bevölkerung und die Unternehmen in Deutschland. Die jüngsten Zahlungsversprechen der Bundesregierung für schlechtgeführte Euroländer zeigt, dass ein Abkehr von diesem Vorgehen offenbar nicht geplant ist. Somit dürfte die reale Vermögenslage der Deutschen sich in den kommenden Jahren weiter dramatisch verschlechtern. Dies ist die Folge der nunmehr erneut geleisteten Zahlungsversprechen der Deutschen für nicht nachhaltig wirtschaftende marode und bankrotte Staaten. Es ist als Folge dieser Entwicklung mit weiteren Einkommens- und Kaufkraftverlust bei den mittleren und niedrigen Einkommen zu rechnen. Die Zahl der Hartz IV Empfänger dürfte als Folge dieser Politik in den kommenden Jahren massiv ansteigen.

Deutschland ist keinesfalls als Eurogewinner anzusehen, sondern seit Einführung des Euros der grösste Verlierer - und eine Abkehr von diesem Prozess ist nicht erkennbar - im Gegenteil.

Die Faktenlage und Realität zur Wohlstandsentwicklung in Deutschland steht im Gegensatz zur in den Mainstreammedien verbreiteten These, das Deutschland ein Gewinner der Euroeinführung sei. In Wirklichkeit hat Deutschland seit Einführung des Euros einen massiven Wohlstandverlust erlitten. Mit den geplanten weiteren massiven Kapitalabflüssen dürfte sich die Lage zukünftig in Deutschland noch veschärfen.

Deutschlands Binnenkonjunktur leidet nunmehr seit mehr als 15 Jahren unter der Einführung des Euros, da Produktivkapital ins Ausland abfliesst und zukünftig weiterhin noch massiver ins Ausland abliessen wird, wo es in schwarzen Löchern maroder Staatsfinanzen versickern wird.

Die Annahme, dass Deutschland ein Gewinner des Euros sei ist somit eine Mähr, die ungeniert und unrefletkiert von den Mainstreammedien rausposaunt wird. Deutschlands Bevölkerung ist mit Abstand der grösste Verlierer der Euroeinführung - und bezahlt dies mit massiven Wohlstandsverlusten und dem Verlust an Arbeitsplätzen und sinkenden Löhnen. Eine Abkehr von dieser Entwicklung ist mit den unbegrenzten Zahlungsversprechen nicht in Sicht.

Planen Sie weitere Wohlstandverluste ein - und treffen Sie Vorsorge.

Herzliche Grüsse.

Ihr.

Cord Uebermuth.

 

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Herzlichst.

Ihr.

Cord Uebermuth.

 

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