14.03.2012 12:35

Die grossen Zyklen (Teil 1) - Die Tragfähigkeitsgrenze der Erde ist überschritten

Liebe Leserin, lieber Leser,

ich will in den kommenden Wochen an dieser Stelle auf die grossen Zyklen eingehen, da es die grossen Zyklen sind, die über jene kurz- und mittelfristigen Zyklen der Menschheit und ihre Anhängsel, wie den globalen Ökonomien, als bestimmende Faktoren auftreten.

Im ersten Teil wollen wir uns mit der weltweiten Bevölkerungsexplosion auf dem Planeten Erde beschäftigen, welche bereits heute die Tragfähigkeitsgrenze der Erde im Hinblick auf die menschliche Rasse überschritten hat.

Einen guten Überblick über die mathematischen und Bevölkerungsdynamischen Aspekte liefert folgende Übersichtsarbeit:

https://www.mygeo.info/skripte/skript_bevoelkerung_siedlung/bev2.htm

Die Dynamik der bisherigen explosionsartigen Populationszunahme des homo sapiens auf dem Planeten Erde wird sich meiner Einschätzung nach in den kommenden 500 Jahren dramatisch verändern - um nicht zusagen sprichwörtlich kollabieren. Beachten Sie, dass ein solcher Kollaps der Erdbevölkerung jedoch nicht den Untergang der Welt bedeutet, wenn gleich er mit dem Untergang der gegenwärtigen Fiatgeldsysteme und der mit diesen verknüpften Ökonomien verbunden sein wird.

Die zukünftige globale Bevölkerungsdynamik der Menschheit wird dabei wie bei jeder anderen Population im Tierreich durch die Volterra-Regeln abgebildet.

Da die Resourcen des Planeten bereits heute sich abzeichnen zu erschöpfen - vor allem auch im Energiebereich - ist zukünftig als Folge eines negativen feedback-Mechanismuses (globale Entwaldungsproblematik, Klimakatastrophe, Agrarkrise, globale Seuchen und ähnliches) mit einer entsprechenden Dezimierung der menschlichen Population zu rechnen.

Um das zukünftige Ausmass dieser globalen Dezimierung der Menschheit in den kommenden 500 Jahren zu erfassen - bediene ich mich charttechnischer Modelle - welche geeignet sind komplexe Systeme mit ihrer Vielzahl an Faktoren abzubilden.

Hierzu habe ich die Entwicklung der Menschheit der letzten 12000 Jahre untersucht und entsprechende Zahlenreihen in einem Kerzenchart zusammengetragen und in einer Excel Tabelle grafisch aufgearbeitet...

 

MENSCHHEITSENTWICKLUNG DER LETZTEN 12 000 JAHRE

Im nachfolgenden Chart ist die Entwicklung vom Jahr 10000 vor Christi bis zum Mittelalter (1500 nach Christi Geburt -A.D.) dargestellt.

Demnach dürfte der erste Zyklus (getragen durch die Eisen und Bronzezeit und die neolithische Revolution), der sich über rund 10000 Jahre erstreckte zu Zeiten Roms vollendet haben - ehe eine rund 1000 Jahre dauernde Korrektur bzw. Seitwärtskonsolidierung der menschlichen Bevölkerungsdynamik einsetzte. In dieser rund 1000 Jahre dauernden Seitwärtsbewegung oszillierte die globale Population um die 250 Millionen Individuen.

Ungefähr 1000 Jahre nach Christi Geburt begann dann der dritte Superzyklus, dessen erste Subwelle die menschliche Population an die 300 Millionen Marke heranführte - begleitet von entsprechenden Agrarkrisen, welche zwischenzeitlich immer wieder zu empfindlichen Bevölkerungsverlusten führte.

Gegen Ende des 15. Jahrhunderts lag die globale Bevölkerung schliesslich bei rund 350 Millionen Individuen. Der darauf folgende 500 Jahreszyklus begann zunächst mit einem dramatischen Einbruch der menschlichen Population um zeitweise mehr als 20 %. Die Ursache war die Pest. So fiel die weltweite Bevölkerung - begleitet von schweren Hungersnöten mit Massensterben im 16. Jahrhundert wieder zeitweise auf unter 300 Millionen Individuen - ehe mit Entdeckung der neuen Welt und später den Errungenschaften der Physik und verbesserte Agrar und Energiequellen ein dynamischer Schub der Menschheitspopulation im Sinne der Hauptantriebswelle 3 der grossen III der weltweiten Bevölkerungsdyanmik eingeleitet wurde. Diese katapultierte die menschliche Population bis zum Beginn der industriellen Revolution auf rund 800 Millionen Individuen im 19. Jahrhundert...

Teil 2 folgt...

 

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Herzlichst.

Ihr.

Cord Uebermuth.

 

Link - Weltraumwetter

 

 


 

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