14.09.2011 01:16

FDAX-Handelsmarken für Mittwoch den 14. September 2011

FDAX-Schlusskurs: 5193.5 Indexpunkte - 120.55 Goldgramm (gg)

Tageskursmuster: in Euro: weisser Hammer im Abwärtstrend - als alleiniges Longsignal im Downtrend ´- ohne weitere Bestätigung mit schlechter Trefferquote - in Goldgramm: weisser Hammer (Eröffnung bei 119 gg, Tief bei 115 gg Schluss bei 120.55 gg) - als alleiniges Longsignal mit unzureichender Trefferquote

Liebe Leserin, lieber Leser,

während ich die gestrige Analyse schrieb, arbeitet der FDAX bereits mit Unterschreiten des für gestern definierten UT´s Ziel 1 auf der Unterseite ab. Danach setzte ein Rebound zum UT und anschliessend zum zuvor definierten GWK ein. Danach gab es ein Rücksetzer zum UT ehe sich der FDAX dann versuchte an den OT heran arbeiten - dort verliess ihn dann aber der Mut und der Index schloss erneut unterhalb der 5195 FDAX-Punktemarke und somit unter dem 61.8 Fibo RT, welches bereits letzte Woche mittelfristig Kursziele im Bereich von 3680 Indexpunkte und tiefer aktiviert hat. Die Aussagen der letzten beiden Kommentare zum big picture sind unverändert gültig.

Es gilt weiterhin:

Es bestehen nicht unerhebliche Risiken für die globalen Volkswirtschaften und Finanzsysteme, die ihre Ursache nicht nur in der auf Pump betriebenen Assetinflation der letzten Dekaden haben, sondern auch von globalen Unwägbarkeiten für die Menschheit begleitet werden. Hierzu zählen unter anderem ungewöhnliche seismische Aktivitäten an vulkanischen hot spots der Erde. Dabei ist die Katla Kaldera durchaus als eine realistische Bedrohung für die menschliche Population in Island, aber auch in Europa und dem Rest der Welt anzusehen. Ähnliches gilt auch für den Yellowstone wie aber auch für die indonesische Vulkankette, welche die letzten Tage aktiv geworden ist. Besonderes Augenmerk gilt auch der Region um Christchurch, wo einige Experten den Ausbruch eines Supervulkans in Erwägung ziehen. Auch das pandemische Risikoprofil für eine aviäre Influenzapandemie hat sich in den letzten Jahren erhöht - auch wenn in der Impfstoffentwicklung partielle Erfolge erzielt wurden. Diese Entwicklung wird begleitet von nachlassender wirtschaftlicher Dynamik in den Industrienationen und massiven Schieflagen bei zahlreichen Finanzinstituten und den Staatsfinanzen zahlreicher Länder. Charttechnisch wurde im Mai die Welle 2 B der im Jahre 2007 begonnen Baissstruktur durch die Entwicklung der letzten Monate finalisiert und neue Abwärtstrend in den Märkten etabliert - mit Ausnahme der Minenwerte.

Wie im Chart vom Dezember 2010 eingezeichnet kam dem 61.8% Fibo RT der gesamten Aufwärtsbewegung (= Welle 2/B) seit 9 März 2009 (= Welle 1/A), welche bei 7649 FDAX-Punkten ihr Hoch markierte - eine zentrale Bedeutung zu. Dieses 61.8% Fibo RT der letzten LTW-Struktur liegt bei 5195 Indexpunkte im FDAX (adjustiert). Der FDAX testete diese Marke heute wieder von unten an - konnte aber per close erneut nicht diesen Bereich überwinden. Der Wochenschlusskurs unterhalb dieser Marke war am letzten Freitag signifikant und aktiviert weitere Kursziele auf der Unterseite, welche bei 3680 Indexpunkten und nachfolgend bis 2900 Indexpunkte reichen - fibotechnisch auch bis 2171 Indexpunkte und später auch bis 1240/1130 Indexpunkte (die untere interne Trendbegrenzungslinie verläuft aktuell bei 2980 Indexpunkte, welche jährlich um 280 Indexpunkte fällt (monatlich um 23.36 Indexpunkte) - also seit März 2009 bereits um ca. weitere 700 Indexpunkte gefallen ist und zum Jahresende bei rund 2850 Indexpunkten notieren wird, was beim aktuellen Goldkurs in etwa 65 gg entsprechen würde. Allerdings erwarte ich bei einem Zusammenbruch des Systems wie schon mehrfach ausgeführt beim FDAX Kursverluste bis mindestens 31 gg und nachfolgend auch im Exzess bis 10 gg oder gar tiefer.

Da der FDAX per weekly close mit Unterschreiten der 5195 FDAX-Punktemarke Kursziele bei 3680 Indexpunkten aktiviert hat, rechne ich in der Folge in den kommenden Monaten daher bei den Standardwerten mit weiteren deutlichen Kursverlusten. Darüber können auch die gegenwärtigen technischen Reaktionen nicht mehr hinweg täuschen. Bei Unterschreiten der psychologischen 5000´er Marke auf Schlusskursbasis dürften spekulative Longpositionen von Countertrendanleger umgehend wieder geschlossen werden und nachfolgend zu massiven Kursverlusten führen. Vor diesem Hintergrund bleibt das AUfwärtspotential weiterhin begrenzt und dürfte auf Grund des Angebotsüberhanges oberhalb von 5300 Indexpunkten erneut zu Abgaben führen. So das technische Gegenbewegungen keine Umkehr der mittelfristigen Abwärtstrends bewirken dürften und sich recht schnell wieder erschöpfen dürften, zumal die Abwärtsbewegung gemessen über den ADX (14) weiterhin ein hohes Mass an Trendstabilität aufweist, so dass in der Folge mit einem weiteren Abverkauf bis in den Bereich von 4176/4004/3973/3820/3680 Indexpunkten gerechnet werden muss.Wenn 5000 Indexpunkte nicht halten auf Tagesschlusskursbasis nicht halten, dann ist eine optimistische Erwartungshaltung langfristig nicht mehr zu rechtfertigen.

Erst oberhalb von 5700 Indexpunkten wäre eine Verbesserung der Gesamtlange zu diskutieren, was aber bei Unterschreiten der 5000´er Marke dann als unwahrscheinlich angenommen werden muss. Die Wahrscheinlichkeit für ein solches Szenario liegt  bereits jetzt statistisch gesehen mit Blick auf die fibotechnische Aspekte bei unter 40% und weist somit eine unzureichende Trefferquote für einen strategischen Longeinstieg auf.

Die FDAX-Handelsmarken für Mittwoch den 14. September 2011:

GWK = 5143 FDAX-Punkte (~ 119 gg)

OT = 5323 FDAX-Punkte (~124.9 gg)

UT = 5062 FDAX-Punkte (~116 gg)

Es gelten die üblichen Prämissen.

Zwischen 5062 undf 5323 FDAX-Punkten ist der Handel am Mittwoch als neutral zu einzustufen.

Steigt der FDAX über 5224 FDAX-Punkte, so besteht die Chance für einen direkten Anstieg in Richtung 5300 Punkte.

Unterhalb von 5062 Indexpunkten wird es eine erneute Abwärtsbewegung geben, die keinesfalls mehr unter 4963 Indexpunkten (per close) bzw. 5000 Indexpunkte per Tagesschlusskurs, führen darf, wenn die Bullen nicht von den Bären überrannt werden sollen.

Der OT ist gegenwärtig mit Blick auf die steigende Trendstabalität als Longtrigger weiterhin mit nicht unerheblichen Risiken behaftet, so dass bei Auslösung des Triggers entsprechende Stops unterhalb des Einstandskurse platziert werden sollten. Der OT kann alternativ mit engem Stop auch als Shorttrigger genutzt werden. Das Ziel wäre dann der GWK und nachfolgend der UT. Sollte es durch dynamischen Bruch des UT zu einem Shortsignal kommen, so kann dieses bei Auslösung mit entsprechendem Stopmanagement abgesichert werden und als Kursziele die 4816 (Ziel 1) und nachfolgend auch 4678/4592 (Ziel 2) bzw. 4455 (Ziel 3) und im Exzess der Bereich um 4176 Indexpunkte (Ziel 4) anvisiert werden.

Der Bereich um 5300 stellt nun - neben 5196 Indexpunkten und 5323/5333 Indexpunkten einen neuen starken Widerstand dar, falls es dem FDAX gelingt eine Gegenbewegung einzuleiten. Bereits oberhalb von 5500 Indexpunkten muss aber mit einem entsprechenden Angebotsüberhang durch Positionschieflagen gerechnet werden. Der UT wird zum Shorttrigger, wenn er signifikant unterschritten wird.  Sollte der OT als Longtrigger wirken, so gilt: Ziel 1: 5293/5300 , Ziel 2: 5323/5335 Ziel 3: 5400 und Ziel 4: 5489/5505 - maximal 5689 Indexpunkte im Exzess eines Short-Squeeze Szenarios.

Unterhalb von 5000 Indexpunkten per Schlusskurs - sind die Bären hingegen wieder am Zug. Sämtliche Kursbewegungen unterhalb von 5700 Indexpunkten weisen auf unverändert hohe Risiken für weitere drastische Kursverluste in der Folgezeit hin. In diesem Fall ist ein Kursverfall bis 4176 bzw. 4004/3973 bzw. 3680 FDAXpunkten einzuplanen sein. Bei einem Sturz unter 3680 Indexpunkte wird es einen Kursverfall bis mindestens 2980 Indexpunkten geben - fibotechnisch auch bis mindestens 2171 Indexpunkte und tiefer geben. Sollten diese Marken auch nicht halten, dann droht langfristig ein Absturz bis in den Bereich von 1130/1239 FDAX Punkten und später bis in den Bereich von 500 bis 600 Indexpunkten. Die zuletzt genannten Kursziele werden erst aktiviert wenn das Bewegungstief aus 2009 bei 3679 Indexpunkten unterschritten wird und der langfristige primäre Aufwärtstrend im Sinne der Dow Theorie.

Viele Grüsse.

Ihr.

Cord Uebermuth

 

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