FDAX-Handelsmarken für Montag den 27. September 2010

Tageskerze: long white candle

In der zruückliegenden Woche konnte sich das on neck pattern der Vorwoche nicht durchsetzen und wurde nicht bestätigt. Im Rahmen des Freitagshandels wurde dies gegen Handelsende ins Positive gedreht. Auffallend ist, dass die Marktgesetze schon seit geraumer Zeit interventionsmässig ausgehebelt werden. Wir haben es folglich mit interventionellen Marktgeschehen zu tun, dass man durchaus auch als artifiziell bezeichnen kann.

Am Freitag erfolgte die Eröffnung des FDAX am zuvor zuvor definierten GWK. Von dort aus fiel der Index bis auf 6152 Indexpunkte zurück, ehe er sich in der Folgezeit in einer fulminaten Rallybewegung in den letzten Handelsstunden bis auf 6328 Indexpunkte katapultierte. Der UT wurde nicht angehandelt  - was als Hinweis für einen Biaswechsel am Freitag gewertet werden kann. Der OT wurde folglich zum Longtrigger und katalysierte die nachfolgende Aufwärtsbewegung. Nun muss der FDAX beweisen, dass er den Kursschub vom Freitag fortsetzen kann - gelingt ihm dies, so steht ein Kursanstieg bis 6396 bzw. 5409 auf der Agende - im umgekehrten Fall muss ein Rücksetzer bis auf  6236/6180 Indexpunkte eingeplant werden.

Handelsmarken für Montag den 27. September 2010

GWK= 6280  Indexpunkte

OT = 6409 Indexpunkte !!! ACHTUNG OT = 61.8% Fibonacci RT der Struktur 2007 bis 2009

UT = 6238 Indexpunkte

Zwischen 6238 und 6409 ist der Handel am Montag als neutral einzustufen. Der OT wird sich als Longtrigger, sofern er überhaupt angehandelt wird nicht eignen, da es unwahrscheinlich ist, dass dieser im ersten Anlauf überwunden werden kann. Somit bleiben zunächst Abwärtsrisiken, nach der Kursrally vom Freitag. Der UT dürfte sich jedoch stützend bemerkbar machen. Es muss sich noch zeigen, ob diesem Anstieg auch weitere Anschlusskäufe folgen können. Offenbar ist man seitens der Zentralbanken und der Marketmaker bestrebt im langfristigen Kontext einen 2/4 overlap zu erzeugen. Es muss davon ausgegangen werden, dass wenn dieser erfolgen sollte sich im Anschluss erneute massive Abwärtsrisiken ergeben, nämlich dann wenn die interventionellen Massnahmen das unterstellte Primärziel eines 2/4 overlaps im übergeordneten Kontext erreicht haben. Beachten Sie, dass die gesamte Aufwärtsbewegung mit Schuldgeld finanziert wird und nicht mit Bargeld.

Treffen Sie Vorsorge.

Herzliche Grüsse.

Cord Uebermuth.

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