05.09.2010 09:18

FDAX-Handelsmarken für Montag den 6. September 2010

FDAX-Schlusskurs: 6150 FDAX-Punkte

FDAX Monatskursmuster August: dark cloud cover pattern - bislang noch nicht bestätigt - Ausbildung eines bearish harami patterns im übergeordneten Kontext zu erwägen.

FDAX Wochenkursmuster Vorwoche: weisse Kerze mit unterer Schattenbildung - potentiell bullish

Tageskursmuster: weisse Kerze mit oberer Schattenbildung - mögliches bearishes Reversalmuster.

Nach dem der FDAX bei 6098 eröffnete markierte er am Freitag sein Tagestief bei 6087.5 knapp oberhalb des für letzten Freitag zu definierenden UT´s der somit kein Shorttrigger wurde. Stattdessen lief der FDAX auf 6180 Indexpunkte welches als Maximalkursziel für eine Aufwärtsreaktion letzte Woche Donnerstag definiert wurde, und markierte dort ein Wochen und vorläufiges Monatshoch.  

In der Folge bröckelten die Kurse bis zum Schluss auf 6150 FDAX-Punkte wieder ab und es setzten Gewinnmitnahmen ein. Quasi spiegelbildlich zur Entwicklung am Aktienmarkt rutschte der Bundfuture in der letzten Woche mehr als 200 Punkte von seinen Allzeithochs nach unten. Beachten Sie, dass beim Bund Future am 8. September der Kontraktwechsel ansteht - mit Blick auf das immer noch aufwärtsgerichtete Momentum beim deutschen Leitindex für Rentenwerte ist das Reaktionspotential auf die vorherige Aufwärtsbewegung zunächst mehr oder weniger ausgeschöpft. Entsprechend hoch sind die Risiken, dass der Bundfuture nach dem Abverkauf der letzten Tage in der kommenden Woche wieder aufwärts tendiert. Entsprechend sollten im Markt bestehende Shortpositionen beim Bund Future mit stop-Kursen gesichert oder ggf. zum Wochenauftakt bei möglichen neuen Bewegungstiefs geschlossen werden. In Umkehrung dazu ist am Aktienmarkt folglich mit entsprechenden Kursverlusten zu rechnen.

Auch wenn die Wochenkerze im FDAX eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung möglich erscheinen lässt, so fällt auf, dass seit März diesen Jahres die negativen Divergenzen im Kursverlauf des FDAX in Relation zur Entwicklung der Schwungkraftindikatoren weiter zunimmt. Dies gilt es im Auge zu behalten, da hieraus sich mittelfristig massive Abwärtsrisiken ergeben. Auch bleibt festzustellen, dass die preisliche Amplitude auf die vorherige Abwärtsbewegung im FDAX in Relation zum Kursverfall seit Anfang August 2010 deutlich niedriger ausgefallen ist, so dass Biaswechsel von Anfang August weiterhin höher zu werten ist, als die bislang technische Gegenreaktion der letzten Handelstage.

Solange der FDAX oberhalb der zur Unterstützung mutierten Marke von 5980 bzw. 6000 Indexpunkten notiert haben die Bullen allenfalls psychologisch einen Vorteil. Dieser verflüchtig sich umgehend, wenn der FDAX wieder unter die zuvor beschrieben Haltezone fällt und dabei auch die 200 Tagelinie erneut durchbricht. In diesem Fall steht in der Folge das Kurslückenschluss bei 5701 und nachfolgend ein Abtauchen bis auf 5100 Indexpunkte auf der Agenda.

Eingegangene Longpositionen sollten vor diesem Hintergrund entsprechend mit Stopkursen auf Tagesschlusskursbasis gesichert werden.

Im Markt bestehen weiterhin signifikante Abwärtsrisiken die es zu beachten gilt - Overnight Positionen sind daher mit entsprechenden Risiken behaftet. 

Nach dem dynamischen Anstieg zum Monatsauftakt ist allerdings auch das Risiko gestiegen. Die 200 Tagelinie hat nach dem dynamischen Anstieg zwar zunächst stützende Funktion - allerdings müssen die optimistischen Marktteilnehmer nun weiter  beweisen, dass der Anstieg fortgesetzt werden kann. Dies wird allerdings kaum ohne ein Luftholen des Marktes nach den jünsten Kursanstiegen gelingen. Sollte der FDAX dabei mehr als nur Luftholen und deutliche Kurseinbussen hinnehmen und insbesondere erneut unter 6000 Indexpunkten schliessen, dann ist in der Folge statt mit weiteren Kursanstiegen mit deutlichen und massiven Kursverlusten zu rechnen. In diesem Fall ist davon auszugehen, dass der Anfang August begonnene Abwärtstrend wieder fortgesetzt wird, die seit März zunehmenden negativen Divergenzen  sich durchsetzten und neue Verlaufstiefs in den nächsten Wochen und Monaten markiert werden. Die Enwicklung der gleitenden Durchschitte im Intermarketvergleich weist weiterhin - trotz des heutigen Anstieges - auf einen ernstzunehmenden Verkäufermarkt im langfristigen Kontext hin.

Strategische Positionierungen auf der Longseite sind weiterhin vor diesem Hintergrund im langfristigen Kontext mit entsprechenden Risiken behaftet - auch im Hinblick auf die erneut relativ niedrige Volalität im VDAX, welche als Ausdruck grosser Sorglosigkeit zu werten ist.

Nachfolgend die Handelsmarken für den FDAX für Montag den 6. September 2010

GWK = 6142 FDAX-Punkte

OT = 6197 FDAX-Punkte

UT = 6103 FDAX-Punkte

Zwischen 6103 und 6197 FDAX-Punkten ist der FDAX am Montag als neutral einzustufen. Unterhalb des GWK ist ein Rückfall bis zum UT einzuplanen - kann dieser nicht verteidigt werden, droht umgehend ein Abverkauf bis mindestens 6040 Indexpunkte. Kann diese Marke nicht verteidigt werden, dann rutscht der FDAX auf 6000 Indexpunkte bzw. 5980 Indexpunkte ab. Unterhalb von 6000 Indexpunkten ist ein Rückfall bis zunächst 5930 bzw. bis zur 200 Tagelinie einzuplanen. Bereits unterhalb von 6040 Indexpunkten per daily close ist mindestens mit einem Test der 200 Tagelinie zu rechnen (aktuell bei 5948 Indexpunkten) 

Dreht der FDAX im Bereich des UT nach oben, dann ist nochmal ein Anstieg bis zum GWK zu disktieren. Ein Anstieg über den OT, der bei schlechtem Chance Risikoverhlältnis sich kaum als Longtrigger eignet wäre zwar ein temporäre Anstieg zu diskutieren, allerdings erscheint dies mit Blick auf die überkaufte Lage und das Wellenverhalten der letzten Wochen eher unwahrscheinlich. Ein Anstieg bis zum OT kann daher als Möglichkeit zur Eröffnung einer Shortposition angesehen werden - Ziele wären dann zunächst der GWK, danach der UT - bei Unterschreiten des UT´s nachfolgend die 6040 FDAX-Punktemarke. Unterhalb von 6040 FDAX-Punkten steht die 200 Tagelinie wieder auf der Agenda und das oben beschriebene Kurslückenschluss bei 5701 Indexpunkten mit neuen Jahrestiefs in der Folgezeit.

Der Markt bewegt sich inzwischen auf einem sehr dünnen Boden - übergeordnet muss weiterhin mit Blick auf die kommenden Wochen und Monaten mit einem deutlichen Abrutschen der Aktienmärkte gerechnet werden, was kurzfristige Marktexzesse auf der Oberseite nicht ausschliesst. Allerdings mahnt das bestätigte Hindenburg Omen zur Vorsicht im Hinblick auf eine strategische Longpositionierung im Markt.

Treffen Sie Vorsorge und bleiben Sie flexibel.

 

Herzliche Grüsse.

Ihr

Cord Uebermuth.

 

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Herzlichst.

Ihr.

Cord Uebermuth.

 

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