14.11.2010 17:33

Irland droht die Zahlungsunfähigkeit - Austritt aus dem Euro?

Irland droht die Zahlungsunfähigkeit - gestern wurden noch rund 70 Milliarden an Nothilfemassnahmen für das finanziell in schwere Schieflage geratene Land herumgereicht. Vor wenigen Stunden liess Reuters verlauten, dass das Land inzwischen rund 90 Milliarden benötigt um die Forderungen der Gläubiger zu bedienen. Berichten zufolge soll die Bundesregierung Irland nun drängen entsprechende Soforthilfen der EU anzunehmen. Bemerkenswert ist, dass in den Berichten der Presseagenturen kein Hinweis auf die wirkliche Höhe der Staatsschulden von Irland zu finden ist.

https://de.reuters.com/article/economicsNews/idDEBEE6AD00420101114

Diese dürften sich inzwischen auf weiter über 500 Milliarden Euro belaufen. Angesichts der stark angestiegenen Zinsen im Hinblick auf den drohenden Zahlungsausfall von Irland dürften eventuelle Notmassnahmen der EU allenfalls nur dazu ausreichen kurzfristige Verbindlichkeiten zu bedienen - das Grundporoblem der weiter wachsenden Staatsverschuldung wird auch durch eine solche Massnahme nicht verbessert. Im Gegenteil - nimmt Irland Hilfen der EU an, dann droht dem Land ein schwerer Sparkurs mit entsprechenden negativen Folgen für die Gesellschaft und die Wirtschaft. Alternativ wäre aus Sicht der irländischen Staatsführung ein Austritt aus dem Euro und eine entsprechende Abwertung der Währung in Erwägung zu ziehen.

Die Lage in Irland ist als ernst anzusehen. Eventuelle Hilfen der EU würden das Problem Irlands zu einem Problem der Kernländer der Eurozone - allen voran Deutschland und Frankreichs machen.

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Ihr.

Cord Uebermuth.

 

Link - Weltraumwetter

 

 


 

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