01.10.2010 22:38

Irland stoppt Anleiheverkäufe - Staatsdefizit steigt auf 30% des BIP

Irland gab heute bekannt keine Anleihen mehr in diesem Jahr zu begeben. Durch die jünsten Nothilfen für strauchelnde Banken in Irland steigt das Staatsdefizit auf 30% des BIP und liegt damit um rund das zehnfache über den im Maastrichvertrag vereinbarten 3%-Defizitkriterium.

Offiziell gäbe es keinen Grund zur Besorgnis heisst es aus Kreisen der EZB. Wir sehen das anders, denn bereits im März  2011 wird Irland das Geld ausgehen und ob das Land sich dann refinanzieren kann ist mehr als fraglich. Offenbar wurden die Verkäufe der irischen Staatsanleihen gestoppt, da das Interesse für diese zu gering ist. Wenn gleich in den offiziellen Darstellungen von einem reissenden Absatz die Rede ist, so dürfte eher mangelndes Interesse die Ursache für den Stopp der Neuauflage von Anleihen die Ursache sein. Die Risikoabschläge sind in den letzten Wochen für irische Staatsanleihen deutlich gestiegen und entsprechend auch die Renditen auf über 6% für 8 jährige Laufzeiten. Es muss davon ausgegangen werden, dass Irland die Zinsbelastungen aus den Renditeanstiegen nicht wird tragen können. Der Staatsbankrott ist wahrscheinlich bzw. die Inanspruchnahme der EZB bzw. des europäischen Währungsfonds.

Das AA2 Rating von Irland erscheint der realen Situation nicht gerecht zu werden. Herabstufungen sind einzuplanen.

 

 

 

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Ihr.

Cord Uebermuth.

 

Link - Weltraumwetter

 

 


 

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