13.03.2011 09:00

Japan - wie evakuiert man 128 Millionen Menschen?

Liebe Leserin, lieber Leser,

was in Japan passiert ist nicht ein profanes Quartalsergebnis oder ein Jahresabschlussbericht. Vielmehr handelt es sich um ein Ereignis der Kategorie eines Jahrhundertereignis. Die Erdachse wurde allein um 10 cm verschoben, Japan um ca. 2-3 Meter auf der Landkarte versetzt. Ganze Ortschaften sind im Meer versunken, zehntausende Menschen werden vermisst - und die Zahl der Toten wird weiter steigen. Doch als ob dies nicht genug wäre droht Japan das ultimative Aus: Sollte Japan oder auch nur Tokio komplett evakuiert werden müssen, als mittel- oder unmittelbare Folge des sich abzeichnenden atomaren Super-Gaus, dann sind die gegenwärtigen Vorgänge historisch betrachtet als Jahrtausendereignis anzusehen, dessen Folgen generationenübergreifend die Geschicke auf dem Planeten und der Menschheit durchgreifend verändern werden.

Ein Massenexodus - die Evakuierung vo 128 Millionen Menschen wäre auch noch in Tausend Jahren Thema für die nachfolgenden Generation - ungeachtet des Umstandes der Halbwertszeit von Plutonium, welches nur alle 242000 Jahre seine Strahlungsintensität halbiert - sprich Japan wäre bei einer umfassen Plutoniumkontamination Millionen Jahre unbewohnbar macht. Und dies alles nur, weil eine strategische Fehlausrichtung in der Energiepolitik vorliegt und ein  "Überklemmkabel" für eine Handvoll Dollars nicht zu Verfügung stand um die Batterien zu überklemmen. Unfassbar!

Doch wie evakuiert man bei einem solchen sich abzeichnenden Jahrtausendereignis in Asien 128 Millionen Japaner für den Fall, dass Fukushima eine zweite nukleare Explosion mit einem mehrfachen der Hiroshimabombe bevorstehen und seine Nachbarreaktoren  in einem solchen nuklearen Feuer ebenfalls hochgehen?

Immerhin bedroht die Kernschmelze allein in Fukushima 1sechs potentielle atomare "Bomben" - im 12 Kilometer entfernten Fukushima 2 sind es immer noch vier solcher  atomaren "Bomben". In manchen dieser Reaktoren sind inzwischen ebenfalls die Kühlkreisläufe ausgefallen. In Tschernobyl hatten es die Verantwortlichen mit  "nur einem Reaktor" der eine nukleare Katastrophe auslöste zu tun, nun sind es gleich mehrere Baustellen -  und jede hat ihre spezifische Eigenarten, die allein reichen würden ganze Scharen von Kernphysikern zu beschäftigen.

Bedenken Sie, dass Tokio mit seinem 35 Millionen Einwohnern nur rund 250 km entfernt vom Unglücksort liegt. Bei einem nuklearen Super-Gau muss davon ausgegangen werden, dass Japan eine verheerende Katastrophe bevorsteht und bei ungünstigen Wetterbedingungen komplett unbewohnbar wird und Millionen an Menschen bei nicht rechtzeitiger Evakuierung an den Folgen des nuklearen Holocaust sterben werden. Dies gilt auch für den Rest des Landes. Dagegen sind die Tsunamifolgen in Japan, die eh schon eine unfassbare tragische Reichweite haben, nichts gegen.

Derzeit wird in den Medien erzählt, dass die Wind und Wetterverhältnisse den Fall Out aufs Meer wehen würden, während in der Provinz Miyagi die Strahlung bereits um das 400-fache angestiegen ist.

Somit muss bezweifelt werden, dass der nukleare Fall Out wirklich aus Meer geweht wird. Wir erinnern uns, dass Frankreich bereits 1986 während des Tschernobyl-UNglücks falsche Angaben zum Wetter und den Windverhältnissen machte.

Gehen wir davon aus, dass die nukleare Katastrophe weiter fortschreitet (inzwischen soll einen zweite Kernschmelze eingetreten sein - im Reaktor 3 von Fukushima 1), dann droht Japan das aus.

Die Welt ist gut beraten eine "Operation Arche Noah" umgehend in Gang zu setzen, um Japan und Tokio zu evakuieren und zunächst auf umliegende Länder der Region zu verteilen und anschliessend eine globale Lösung zu suchen. Gleichwohl sind auch andere Regionen des dichtbesiedelten asiatischen Raumes nicht vor den Auswirkungen einer solchen Verstrahlung gefeit. Im ungünstigsten Fall drohen auch Regionen in China und angrenzenden Nachbarstaaten unbewohnbar zu werden.

Glück im Unglück könnten bei einem solch historischen Unternehmen, einer postulierten "Operation Arache Noah", der Ausschiffung von 128 Millionen Menschen, die gegenwärtigen Überkapazitäten der weltweiten Schifffahrt darstellen. Containerschiffe, die derzeit mangels Aufträgen auf Reede liegen, könnten dazu verwendet werden, auf unorthodoxe Weise bei der Evakuierung Japans eine gigantische Schiffsbrücke zu bilden, ehe das Land unter eine strahlenden Wolke aus Plutonium und Uran, Cäsium und Jod versinkt.

Es liegt auf der Hand, dass ein solcher Massenexodus aus Japan die Evolution der Menschheit mit sehr grosser Wahrscheinlichkeit durchgreifende verändern wird. So schlimm eine solche Katastrophe auch wäre, so wäre sie dennoch geeignet, die Welt stärker zu einen, als jemals zuvor in den letzten Jahrzehnten.

Ich bin mir sicher, dass in den Krisenstäben bereits eine Evakuierung Japans schon längst durchgespielt wird.

Herzliche Grüsse.

Ihr.

Cord Uebermuth.

 

 

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Ihr.

Cord Uebermuth.

 

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