23.06.2011 11:00

Explodiert demnächst die Long Valley Caldera ?

Liebe Leserin, lieber Leser,

die Erde hat im Lauf ihrer Geschichte Millionen - ja Milliarden an Arten von neuem Leben hervorgebracht. Statistisch betrachtet überlebt jede Art auf dem Planeten Erde rund 4 Millionen Jahre, ehe sie ausgelöscht wird. In Relation zum Zeitraum von 3.8 Milliarden Jahren, die inzwischen das Leben auf der Erde zurückgelegt hat ein wahrlich kurzer Zeitraum...

Grosses Artensterben trat vor allem immer dann auf, wenn kosmische oder terristische Grossschadensereignisse unseren Planeten heimsuchten. Hier vor allem Metoriteneinschläge oder auch der Ausbruch von Supervulkanen - also sogenannte "Extinction Events".

Doch Hand auf Herz, glauben Sie wirklich, dass sich sowas wiederholen wird? Ein Ausbruch der Yellowstone Supervulkans zum Beispiel? Oder noch wahrscheinlicher eine Explosion der Long Valley Caldera, die kaum einer kennt...

BLICK AUF DEN NORDRAND DER CALDERA

Und Hand aufs Herz, haben Sie für sich und ihre Familie Vorsorge getroffen für ein solches Ereignis, dass die Menschheit zurück ins Mittelalter befördern kann - in ein sprichwörtlich dunkles und kaltes Zeitalter, in dem es vor allem um das nackte Überleben der Art geht...

Nun - für die Elite gibt es entsprechende Schutzeinrichtungen und Vorsorgemassnahmen - für die Masse der Menschen jedoch nicht. Und dazu zählen Sie und ich gleichermassen. Ein Grund mehr sich Gedanken über eine adäquate Vorsorge zu machen.

Denn, wenn gleich der Yellostone Supervulkan wohl den meisten geläufig und bekannt ist, so gibt es in der Nachbarschaft des Yellowstones einen Supervulkan, der zuletzt vor rund 760000 Jahren in die Luft flog - die Long Valley Caldera in Kalifornien.

Heute gibt nach offizieller Lesart des US Geological Survey angeblich keinen Anhalt für eine unmittelbar bevorstehende grössere Explosion dieses Gebietes im Osten Kaliforniens. Dennoch sah man sich genötigt auf Grund der zunehmenden Aktivität in der Region im Jahre 1982 eine permanente Überwachung der Caldera einzurichten, nach dem es während eines Erdbebens der Stärke 6 im Mai 1980 es dort zu einer Hebung des Caldera Bodens um satte 25 cm kam. Seit dem Jahre 1980 hat sich das Areal inzwischen um rund 80 cm geboben, das ist viermal so viel wie beim Yellowstone uplift seit dem Jahres 2003.

Nach diesem Ereignis wurde die "Mammoth Escape Route" in der Caldera gebaut - ein neuer Fluchtweg, der auf Drängen der Landeigentümer und Geschäftsleute später in "Mammoth Scenic Loop" umbenannt wurde.

Nach dem immer mehr Menschen im Lauf der Zeit in den heissen Quellen des Hot Creek Areals in der Long Valley Caldera gestorben sind, sah man sich von offizieller Seite aus genötigt diese im Jahre 2006 für den Besucherverkehr zu schliessen. Ein durchaus ungewöhnlicher Vorgang und ein Indiz, dass die Lage sich in der Long Valley Caldera langsam aber sicher in den letzten Jahren zu ändern scheint.

Darauf weisen auch die massiven Kohlendioxidemissionen am Horseshoe Lake der Caldera hin, wonach diese rund 50 bis 150 Tonnen CO² täglich freisetzt. Die Menge ist so gross, dass in der Umgebung des Sees die Bäume absterben und bereits Menschen zu Tode gekommen sind. Dieses Areal wird offiziell inzwischen Tree Kill Area genannt. Die ungewöhnlichen hohen Emissionen am Horseshoe Lake dauern inzwischen bereits seit 20 mehr  als Jahren an.

https://volcanoes.usgs.gov/lvo/publications/gallery/TreeKill.php

Immerhin spiel das Long Valley Observatory ein mögliches Eruptionsszenario für das Gebiet bereits durch:

https://volcanoes.usgs.gov/lvo/activity/sequence.php

Nun - da auch das US-Geological Survey bislang keinen Ausbruch eines Supervulkans bzw. den Zusammenbruch einer Caldera verfolgt hat, darf die Expertise der offiziellen Darstellung durchaus kritisch hinterfragt werden - vor allem vor dem Hintergrund des Anstiegs der Temperaturen in der Hot Creek Region und des massiven Uplifts des Caldera floors seit dem Jahre 1980. Auch die ungewöhnlichen Vorgänge rund um den Horseshoelake in den letzten 20 Jahren weisen zumindest in erdgeschichtlichen Zeitdimensionen auf eine bevorstehende Eruption in der Long Valley Caldera hin.

Selbst wenn diese nach Lesart des US-Geological Survey im Bereich der Inyo Craters wahrscheinlich stattfinden wird, so bleibt offen, inwieweit ein solcher auf die Magmakammer unterhalb der Caldera, die angeblich auskristallisiert sein soll, parasitär wirkender Magmaabluss die darüber liegende Caldera zum Einsturz bringen kann.

Ich gehe davon aus, dass ein Ausbruch "kleinerer" Art, wie vom US-Geological Survey in seinen Dimensionen wahrscheinlich mit dem Ausbruch des Tambora im Jahre 1815 vergleichbar ist, der in der Folge zur schlimmsten Hungersnot des 19. Jahrhunderts führte und Millionen Menschen das Leben kostete. Das Jahr 1816 ging dabei als Jahr ohne Sommer in die Geschichte ein und zerstörte durch Frostperioden grosse Teile der Ernte.

https://de.wikipedia.org/wiki/Jahr_ohne_Sommer

Der Ausbruch des Tambora entsprach dabei der Stufe 7 auf dem Volcan explosive Index (VEI). Zum Vergleich, der Mt St Helens im Jahre 1980 kam auf einen VEI Wert von 4 und der aktuelle Ausbruch in Chile des Puyehue kommt auf einen VEI-wert von 3.

ANIAKCHAK CALDERA IN ALASKA - EINE VON 50 CALDEREN AUF DER WELT

Ein Tambora ähnliches Ereignis halte ich jederzeit für möglich. Ein solches Ereignis muss nicht zwangsläufig sich in der Long Valley Caldera ereignen, denn auch in Südamerika gibt es Calderen, wie der Vilama Caldera in Argentinien, die vor 8.1 Millionen Jahren 2000 km³ Asche in die Atmosphäre geblasen hatte. Ein Ausbruch der Stärke der Vilama Caldera hingegen wäre der maximale Gau für den Homo sapiens auf dem Planeten - ein potentielles Auslöschungsereignis mit einem VEI-Wert von 8 oder höher. Irgendwann wird eine dieser Calderen auf unserem Planeten wieder hochgehen, die Frage ist nur wann und in welchem Ausmass.

An diesem Tag sollten Sie vorbereitet sein und Vorsorge getroffen haben. 

Solange aber ein solches Ereignis nicht eintritt sollten Sie jedoch auch das Leben in vollen Zügen geniessen.

In diesem Sinne.

Herzliche Grüsse.

Ihr.

Cord Uebermuth.

 

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Ihr.

Cord Uebermuth.

 

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