31.08.2010 21:40

Mount St. Helens - ein Signalvulkan für die Yellowstone Caldera?

Liebe Leserin, lieber Leser,
im Jahre 1980 sorgte die Eruption des Mount Saint Helens in den USA weltweit für massives Aufsehen. Der Vulkan sprengte kurzerhand sein Kuppe ab und war sprichwörtlich um einen Kopf kürzer. Nachfolgend die Situation vor und nach der Eruption des Mount St Helens in den USA:
So sah der Vulkan vor der Eruption 1980 aus - ein Idyll wie heute im Yellowstone...

 

...dann kam das Ereignis, welches alles veränderte - die Eruption von 1980...

...und so sieht es in etwa zur Zeit dort aus - mehr als 30 Jahre sind inzwischen vergangen und die Natur hat sich noch immer nicht erholt.

Soweit so gut - doch vor dem Hintergrund der vulkanischen Aktivitäten des Mount Sinabung vor dem Calderaereignis des Krakatau 1883 stellt sich mit die Frage, ob der Mount St. Helens ähnlich wie der Mount Sinabung 1881 im Bezug auf den Yellowstone Supervulkan eine Signal und Indikatorfunktion hat.

In Anbetracht des Umstandes, dass die Magmakammer unter der Yellowstone Caldera mehrere huntert Kilometer in die Tiefe reicht - muss ein Zusammenhang zwischen den vulkanischen Aktivitäten am Mount St. Helens und der Entwicklung im Yellowstone im übergeordneten Kontext diskutiert werden - zumal der Mount St Helens rund 500 Jahre vor der grosse Eruption 1980 - im Jahre 1480 mit rund der zehnfachen Stärke ausgebrochen war.

Interessanterweise fiel die Eruption des Mount St. Helens im Jahre 1980 in eine Phase in der die vertikale Deformationsdynamik des Caldera Lift up sich im Yellowstone deutlich verschärfte. Nach der Eruption hielt die vulkanische Aktivitäten am Mount St Helens bis 1986 an und endeten somit zu einem Zeitpunkt, nachdem im Yellowstone ein Volumenpeak an Erdbeben und eine Senkungskonsolidierung der Caldera einleitete. Mit dem Bruch dieser 18-jährigen Senkungskonsoldierung an der Yellowstone Caldera war dann wieder schliesslich zeitnah auch eine Wiederaufnahme der vulkanischen Aktivität am Mount St. Helens im Jahre 2004 zu beobachten. Da beide Regionen nur etwas mehr als 1000 km auseinanderliegen muss folglich mit Blick auf die zeitlichen Muster diskutiert werden ob der Mount St Helens nicht möglicherweise als Signalvulkan für ein anstehendes Calderaereignis im Yellowstone fungiert. Ein innerer Zusammenhang zwischen den Vorgängen am Mount St. Helens und der Entwicklung der Calderadeformation am Yellowstone sollte meines Erachtens auf jedenfall in Betracht gezogen werden - nicht zuletzt auch mit Blick auf die Grössenausdehnung der Magmakammer der Yellowstone Caldera innerhalb desErdmantels, die mehrer hundert Kilometer in die Tiefe reicht.

Treffen Sie Vorsorge und vor allem bleiben Sie gesund.

Ihr.

Cord Uebermuth.

Mount St Helens im 19 Jahrhundert - er kommt nicht zur Ruhe - kündigt er einen Ausbruch des Yellowstone Supervulkans an?

 

Lagebeziehung Mount St Helens (B) - Yellowstone Caldera (A)


 

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Herzlichst.

Ihr.

Cord Uebermuth.

 

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