02.04.2012 22:40

Ruhiges Weltraumwetter sorgt für gute Stimmung an den Märkten...

Die Dreitages Vorhersage des NOA Space Centers vom Samstag liess es schon erahnen.

Störungen durch Sonnenstürme sind kurzfristig nicht zu erwarten - im Gegenteil die Sonnenaktivität bewegt sich auf niedrigen - zum Teil sehr niedrigen Niveaus.

So starteten die Aktienmärke denn auch mit einem Kursplus ins neue Quartal. Selbst eine Apple konnte ordentlich zulegen. Der starke Antieg bei Apple hat mich veranlasst meine Putoption vom letzten Mittwoch zunächst zu verkaufen, da offenbar die Marktteilnehmer sich in Sachen Apple noch in einem Zustand erhöhter Agitation befinden. Ein Phänomen übrigens dass mit der Zahl der Sonnenflecken korreliert zu sein scheint.

So zeichnen weisen Phasen mit solaren Maxima auf zyklische Exzitationen hin - einer Phase allgemeiner Aufregung. So sind grosse Kriege in der Regel in den vergangenen Jahrhunderten in unmittelbarer zeitlicher Nähe zu solaren Maxima aufgetreten - egal ob es die amerikanischen Bürgerkriege waren, die französische Revolution, die Kriege Napoleons, der erste Weltkrieg oder auch der zweite Weltkrieg....

Sie alle hatten eines gemeinsam: Solare Maxima

Es ist müssig darüber zu sinnieren, warum solche Ereignisse zeitlich mit solaren Aktivitätsteigerungen einhergehen - auffallend ist, dass es sich so verhält.

Auch die Tiefpunkte sind mit einem Abfall der Sonnenflecken und einem Abfall der Sonnenwindaktivität verbunden. So waren auf der Sonne im ersten Quartal 2009, dem zyklischen Tiefpunkt des letzten Crashs, auf der Sonne an 87% der Tage des damaligen gesamten Quartals KEINE Sonnenflecken beobachtet worden. Das war ein solares Minimum, wie es nach meinen Recherchen es seit mehr als 100 Jahren nicht mehr gegeben hat.

Im vierten Quartal des Jahres 2008, als die Märkte durch die Bank weltweit einbrachen, brach die Sonnenwindaktivität dramatisch ein und erreichte ein 50 Jahrestief mit Blick auf den Beginn der Aufzeichnungen zur Sonnenaktivität. Der Sonnenwind ist für die Erde ein Schutz vor der kosmischen Strahlung aus den tiefen des Weltalls und reicht rund 22.5 Milliarden Kilometer in den Weltraum - entsrpechend 150 AO. im Jahre 2008 halbierte sich dieser Wert.

Offenbar braucht die Menschheit  und die Flora und Fauna und damit das Weltklima eine gewisse geomagnetische Aktivierung durch die Sonne - ebenso wie ein gesundes Mass an Sonnenwindaktivität um wachsen und gedeihen zu können.  Störungen im empfindlichen Gleichgewicht der Sonne scheinen hingegen mit zyklischen Hochs und Tiefs verknüpft zu sein.

Im Krisenjahr 2008 kam unter anderem in der zweiten Jahreshälfte im sichtbaren Spektrum des Lichts für den Menschen zu einem Helligkeitsabfall der Sonne um immherin 0.02% - wohlgemerkt im sichtbaren Helligkeitspektrum. Im nichtsichtbaren UV-Anteil des Sonnenlichts kam es 2008 hingegen zu einem mehr als dramatischen Einbruch des abgestrahlten UV-Lichts von der Sonne von satten 6 Prozent. Das dieser Effekt nicht voll zum Tragen kam, war unter anderem Folge der Klimaerwärmung duch den Menschen, denn andernfalls wäre es weltweit zu einem empfindlichen Temperaturabfall gekommen.

Die Sonnenaktivität hat einen viel grösseren Einfluss auf die Geschicke der Menschheit und diesem Planeten, als von den meisten Marktteilnehmern angenommen wird. Unser Zentralgestirn bestimmt nicht nur die zirkadiane Rhytmik unserer Existzenz, mehr noch sie scheint mit ihren Zyklen prädikativen Vorraussagewert für die Entwicklung der Ökonomien und damit der Aktienmärkte zu haben.

Es ist daher ratsam die Sonnenaktivitäten und das Weltraumwetter auch zukünftig immer im Auge zu behalten. Beachten Sie, dass dabei weniger das Tagesgeschäft, als vielmehr die grossen Zyklen beeinflusst werden.

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Ihr.

Cord Uebermuth.

 

Link - Weltraumwetter

 

 


 

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